Allianz für Krankenhäuser
Allianz kämpft für bessere Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins
Der Fachkräftemangel und zusätzliche bürokratische Anforderungen führen in den Kliniken zu Arbeitsverdichtung und gefährden mancherorts die optimale Versorgung und Pflege der Patienten. Die Allianz für die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein plant neue Aktionen, um auf Missstände hinzuweisen und Verbesserungen zu fordern, vor allem ausreichende Mittel für zusätzliches Personal. Insbesondere für eine Einrichtung wie das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin mit geriatrischem Schwerpunkt, Palliativzentrum und der Spezialisierung auf Patienten mit Demenz und Delir ist eine „HighTouch”-Versorgung von Menschen wichtig. Im Gegensatz zur apparativen Medizin ist hierfür ein zusätzlicher, hoher Personalaufwand notwendig.
Was passieren kann, wenn die Finanzierung nicht ausreicht, zeigt ein Film, den die Allianz heute der Öffentlichkeit vorstellt. Die Akteure im OP arbeiten in der Realität wie im Film in einer schleswig-holsteinischen Klinik. Als Betroffene vermitteln sie professionell, authentisch und überzeugend das Motto aller Aktionen der Allianz: „Sind wir zu wenig, kommen Sie zu kurz”. Der Film ist hier zu sehen und wird auf zahlreichen anderen Kanälen eingestellt.
Weitere öffentlichkeitswirksame Maßnahmen der Allianz werden in den kommenden Monaten folgen. Seit dem Jahr 2013 kooperieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Betriebsräte und Gewerkschaften, Verbände und Vereine in einem Bündnis: der Schleswig-Holsteinischen Allianz für die Krankenhäuser. Die Allianz will die Situation der Krankenhäuser und ihrer Beschäftigten in Schleswig-Holstein nachhaltig verbessern.
„Wir möchten, auch mit unserer Teilhabe an diesen Maßnahmen das Anliegen des Bündnisses unterstützen”, so Kerstin Ganskopf, die Geschäftsführerin des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin und zugleich auch Vorsitzende des Verbands der Krankenhausdirektoren der Landesgruppe Nord.
Zum Verband der Krankenhausdirektoren Landesgruppe Nord geht es hier.