Neue Demenzkoordinatorin führt Nähprojekt am SEK Eutin fort

SEK Kalthegener k 2103Das Thema „Demenz“ bildet einen Schwerpunkt in der Patientenversorgung des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin: Auf einer spezialisierten Demenz- und Delir-Station werden Betroffene durch besonders ausgebildete Fachkräfte behandelt und auch Angehörige mit betreut und beraten.

Nun hat die Klinik eine neue Demenz-Koordinatorin: Kristina Kalthegener wird in dieser Funktion intern wie extern dazu beitragen, Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen noch besser zu begleiten, zum Beispiel durch Schaffung einer möglichst demenzgerechten Umgebung für Patienten oder auch durch Schulungen und Beratungen von Klinik-Mitarbeitern und Angehörigen. Dies alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit Markus Klein, der im Rahmen der Familialen Pflege bereits seit vielen Jahren Angehörige und Patienten in der Häuslichkeit begleitet.

„Ich freue mich sehr auf diese tolle Aufgabe und darauf, verschiedene Netzwerke neu aufzubauen und bestehende wieder zu aktivieren, die auch aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Monaten etwas zu kurz gekommen sind“, so die 31-Jährige. Nach einem Gerontologie-Studium (Alterswissenschaften) in Niedersachsen hat Frau Kalthegener bereits in einem anderen Krankenhaus erfolgreich ein Demenz-Projekt betreut – und führt dieses hier fort: Beim „Nähen für Menschen mit Demenz“ stellen Ehrenamtliche unterschiedliche Objekte speziell für Demenz-Patienten her, beispielweise Nesteldecken, Handschmeichler oder Leseknochen. „Voraussetzung ist eigentlich nur ein klein wenig Geschick im Umgang mit Nadel und Faden, die Stoffe und die Näh-Anleitungen erhalten Interessierte direkt von mir“, erläutert Frau Kalthegener. 

Wer sich für dieses Näh-Projekt interessiert, kann sich direkt mit der Demenz-Koordinatorin in Verbindung setzen: Telefon 04521 802-121 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Neues alterstraumatologisches Zentrum gegründet

Das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin sowie die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön haben kürzlich eine Kooperation geschlossen: Sie werden unfallchirurgische Patienten höheren Lebensalters, die wegen oft zusätzlich bestehender Vorerkrankungen spezielle Behandlungsbedürfnisse haben, gemeinsam in einem alterstraumatologischen Zentrum interdisziplinär behandeln.

„Unser Ziel ist es, ältere Patienten gemeinsam durch Fachärzte aus beiden Einrichtungen, also Unfallchirurgen und Geriatrer, zu behandeln und so das für den jeweiligen Patienten optimale Therapieergebnis zu erreichen“, erklärt Dr. Hartmut Niefer, Ärztlicher Direktor des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin. Dr. Uwe Kaeßmann, Chefarzt der Klinik in Preetz, ergänzt: „Durch den engen interdisziplinären Austausch der Kollegen können wir hoch betagte Patienten zum Beispiel nach Knochenbrüchen, die eine operative Versorgung erfordern, nahtlos in die anschließende geriatrische Rehabilitation überführen und noch besser auf individuelle Bedürfnisse der Patienten eingehen.“

Gerade für Senioren ist es nach Frakturen sehr wichtig, möglichst frühzeitig wieder in Bewegung zu kommen. Deshalb wenden die Preetzer Unfallchirurgen beispielsweise gewebeschonende OP-Techniken an, die dem im Alter verlangsamten Wundheilungsprozess Rechnung tragen und eine zügige Mobilisierung der Patienten ermöglichen. Die Verlegung in das Eutiner Krankenhaus erfolgt automatisch; hier erhalten die Patienten dann eine auf sie abgestimmte pflegerische Unterstützung sowie Physio- und Ergotherapie.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, alterstraumatologischen Patienten den Weg zurück in die heimische Umgebung zu erleichtern und ihnen so möglichst lange ein eigenständiges Leben zu erhalten“, erklärt Dirk Beutin, Geschäftsführer des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin. „Eine altersgerechte Therapie ist bei betagten Patienten nach Stürzen und Knochenbrüchen am Stütz- und Bewegungsapparat entscheidend für die anschließende Lebensqualität – wir wollen den Betroffenen helfen diese wiederzuerlangen“, so Dipl.-Volkswirt Hermann Bölting, Geschäftsführer der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön, abschließend.

 

Palliativteam begeht 20-jähriges Jubiläum

SEKWebNews 210629 Rezertifizierung ATZMit einem Gottesdienst in der Kirche hat das multiprofessionelle Team der Palliativstation am Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin (SEK Eutin) am gestrigen Donnerstag (9. September 2021) das 20. Jubiläum begangen. „Eine größere Feierlichkeit war unter den derzeitigen Bedingungen leider nicht umzusetzen, wir hoffen aber, dass wir spätestens zum Richtfest unseres neuen Klinik-Gebäudes Anfang 2022 auch wieder mit externen Gästen feiern können“, sagt Geschäftsführer Dirk Beutin.

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Das Palliativzentrum am SEK Eutin ist mit 13 Betten die größte derartige Einrichtung in Schleswig-Holstein, mit der Inbetriebnahme des Klinik-Anbaus Ende kommenden Jahres wird die Bettenzahl noch erweitert. „Unser umfassendes Behandlungs- und Betreuungsangebot für schwerstkranke Patient*innen und ihre Angehörige ist schon heute einzigartig im Norden“, sagt Oberarzt Dr. Stephan Flader nicht ohne Stolz. Mehr als 30 stationäre und externe Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Berufsgruppen (Arzt, Pflege, Physio- und Ergo-Therapie, Psychologe, Seelsorge, Sozialdienst) und mit hochspezialisierten Qualifikationen (z.B. Palliative Care, Aroma-, Mal- oder Klangschalen-Therapie, Akupressur, Meridian- und Vokal-Therapie) umfasst das interdisziplinäre Palliativ-Team unter seiner Leitung – und natürlich zählen auch die Klinik Clowns zum Palliativ-Team. „Im Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Professionen und Kompetenzen erreichen wir für unsere Patient*innen eine individuell optimale und eben umfassende Behandlung, bei der wir auch die Familien und ihre Nöte nicht vergessen“, ergänzt Stationsleiterin Sanja Milic.

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Die Erfahrung der Mitarbeiter*innen sei in der Palliativ-Medizin das relevanteste Kriterium zur qualitativen Beurteilung der Patienten-Versorgung: Im interdisziplinären Team des SEK Eutin arbeiteten viele langjährige Kolleg*innen mit Herz und Fachverstand, betont Dr. Flader. Und die inspirierten wiederum junge Menschen, sich mit viel Enthusiasmus der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Patient*innen zuzuwenden: Als Palliativzentrum werden am SEK Eutin Student*innen des UKSH (Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck) ausgebildet und auch Gesundheits- und Krankenpflegeschüler*innen sowie ehrenamtliche Hospiz-Helfer*innen erhalten hier eine qualitative Ausbildung.

„Viele Patient*innen und ihre Familien haben unserem Palliativ-Team über die letzten 20 Jahre immer wieder sehr positive Rückmeldungen gegeben und ihren Dank für die kompetente und gleichzeitig zugewandte, empathische Arbeit ausgesprochen – jetzt ist es Zeit, den Mitarbeiter*innen einmal Danke zu sagen“, sagt Wolfgang Sigmund, der zusammen mit seiner Seelsorge-Kollegin Jutta Bilitewski durch den Mitarbeiter-Gottesdienst führte.

 

Wiederaufnahme des Regelbetriebs zum 1. Februar 2021

SEK SEKGebaeudeDas Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin wird zum kommenden Montag (1. Februar 2021) in Absprache mit dem Gesundheitsamt Ostholstein den Regelbetrieb wieder aufnehmen.

„Das bedeutet, dass wir Geriatrie-, Palliativ- und Demenz-Patienten wieder regulär stationär aufnehmen und behandeln“, so Geschäftsführer Dirk Beutin. „Die Klinik wird schrittweise wieder hochgefahren, weil noch nicht alle Mitarbeiter wieder an Bord sind. Neu ist, dass wir eine besonders abgeriegelte Station mit eigenem Eingang einrichten, um aus den umliegenden Kliniken gegebenenfalls auch noch infektiöse, geriatrische SARS-Cov2-Patienten (Covid-19) oder solche mit überstandener SARS-Cov2-Infektion aufnehmen zu können. So sind wir in der Lage in der Region unseren Beitrag zur Bewältigung der Pandemie zu leisten“, so Beutin weiter. Auf dieser Station werden nur geimpfte Mitarbeiter bzw. solche mit überstandener SARS-Cov2-Infektion arbeiten. 

„In Abstimmung mit einer Krankenhaushygienikerin und dem Gesundheitsamt Ostholstein haben wir ein neues Hygienekonzept mit weitreichenden Maßnahmen zur Vermeidung eines Eintrages und einer Ausbreitung im Haus umgesetzt“, erläutert der Ärztliche Direktor Dr. Hartmut Niefer.  „Eine 100-prozentige Sicherheit kann es leider nicht geben, aber wir tun alles, um unsere Patienten und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Ansteckung zu schützen. Voraussetzung für die Aufnahme in unsere Klinik ist, dass Patienten in der Vorklinik einen PCR-Test mit negativem Ergebnis haben. Außerdem werden alle Patienten in unserem Haus noch intensiver getestet, nämlich mit einem Schnelltest bei der Aufnahme sowie weiteren Testungen, die wir in regelmäßigen Abständen im Verlauf des stationären Aufenthalts hier bei uns durchführen.“ 

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses mit Patientenkontakt werden auch weiterhin täglich vor Dienstbeginn mittels eines Schnelltests auf eine Covid-Infektion getestet, alle anderen Mitarbeiter erhalten ebenfalls weiterhin das Angebot sich jederzeit testen zu lassen. Im gesamten Haus herrscht ausnahmslos FFP2-Maskenpflicht. Alle impfwilligen Mitarbeiter und damit ein bedeutender Großteil aller Mitarbeiter, konnten bereits mit der ersten Impfung versorgt werden.

Januar-Demenzpflege-Kurs fällt aus

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation und der damit verbundenen Notwendigkeit, Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, wird der für Januar 2021 geplante Pflegekurs für Angehörige von an Demenz Erkrankten nicht stattfinden.

Wir werden Sie an dieser Stelle über Folge-Termine auf dem Laufenden halten.

Adresse

Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin GmbH
Plöner Straße 42 · 23701 Eutin
Telefon: 04521/802-0
Patientenanmeldung: 04521/802-474
www.sek-eutin.de · Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Patientenanmeldung

(Nur für den zuweisenden Arzt:)
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Downloads

Hier haben wir Ihnen alle zur Verfügung stehenden Unterlagen zu den verschiedenen Themen des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin gesammelt. Von den verschiedenen Themen-Flyern, über unsere Chronik und Wegbeschreibung bis hin

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