Zum Mai 2025 wird die Geriatrische Tagesklinik des Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin (SEK Eutin) die Kapazität von derzeit 16 auf dann 20 Behandlungsplätze erweitern und damit dem steigenden Bedarf an teilstationären geriatrischen Angeboten in der Region Rechnung tragen.
„In unserer Geriatrischen Tagesklinik betreuen wir akut erkrankte, ältere Menschen, die zwar eine intensive Behandlung und therapeutische Begleitung benötigen, nicht aber eine Rund-um-die-Uhr Versorgung in einem Krankenhaus“, erläutert der Leitende Arzt Dr. med. Hauke Helwig, der die Geriatrische Tagesklinik betreut. Neben einer Einzeltherapie erhalten die Patienten während ihres etwa sechsstündigen Aufenthalts in der Tagesklinik auch eine Gruppentherapie. Das gemeinsame Betreuungsangebot reicht von aktivierenden Angeboten und Wissensspielen, z.B. Hand- und Bastelarbeiten oder Brett- und Kartenspiele, über wöchentliche Stippvisiten eines Besuchshundes bis hin zu Beratungsangeboten der Sozialdienst-Mitarbeitenden.
Ziel einer tagesklinischen Behandlung ist es die Selbstständigkeit so weit wie möglich zu erhalten oder wiederherzustellen um damit das Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung zu ermöglichen. „Dadurch, dass unsere Patienten weitgehend in ihrem Zuhause leben bleiben können, bleiben die Kontakte zu Familie und Freunden erhalten, was sehr wichtig ist. Gleichzeitig erlangen sie durch die intensive Behandlung in der Tagesklinik aber auch Leistungsfähigkeit und Sicherheit um ihren Alltag möglichst selbstständig zu bewältigen“, erklärt Tagesklinik-Koordinatorin Stefanie Lockowandt.
Wie kommen Patienten in die Geriatrische Tagesklinik?
In die Geriatrische Tagesklinik können Patienten per ärztlicher Einweisung aufgenommen werden, entweder aus ambulanter Behandlung oder nach einem Klinikaufenthalt. Die Kosten für die tagesklinische Behandlung werden von den Krankenkassen übernommen.