Bitte achten Sie stets bei allen Übungen auf bequeme Kleidung sowie sichere Hilfsmittel, die Ihre Standsicherheit nicht beeinträchtigen.
Benutzen Sie immer beide Unterarmgehstützen.
Halten Sie die vorgegebenen Belastungsgrenze ein.
Vermeiden Sie tiefes Sitzen.
Schlagen Sie die Beine nicht über.
Machen Sie beim Umdrehen immer kleine Schritte.
Legen Sie eine Matte in Badewanne/Duschkabine.
Klicken Sie auf den Pfeil im Bild und wir machen es Ihnen vor.
Halten Sie sich an einem Handlauf, einer Stuhllehne oder Küchenzeile fest. Spreizen Sie ein Bein ab. Das Standbein und die Hüfte bleiben dabei senkrecht. Die Fußspitzen beider Füße bleiben parallel und zeigen nach vorn.
3 x 15 Wiederholungen je Bein
Führen Sie ein Bein nach hinten, während Sie sich an einem Handlauf, einer Stuhllehne oder Küchenzeile fest- halten. Das Standbein und die Hüfte müssen senkrecht bleiben. Die Fußspitzen zeigen nach vorne. Nicht ins Hohlkreuz gehen!
3 x 15 Wiederholungen je Bein
Ziehen Sie ein Knie nach oben an, während Sie sich an einem Handlauf, einer Stuhllehne oder Küchenzeile festhalten. Das Standbein und die Hüfte müssen senkrecht bleiben und die Fußspitzen zeigen nach vorne.
3 x 15 Wiederholungen je Bein
Auf einem Stuhl sitzend werden die Füße auf ein Handtuch gestellt. Nun versuchen Sie, das Handtuch mit den Füßen auseinander zu ziehen und es danach wieder zusammen zu knüllen.
3 x 15 Wiederholungen
Sie sitzen auf einem Stuhl: Ein Fuß befindet sich auf einem kleinen Ball und rollt diesen vor und zurück, ohne ihn zu verlieren.
Für Patienten, die neben einer anderen Erkrankung zusätzlich unter Demenz leiden, ist der Aufenthalt in einem Krankenhaus mit großen Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Dies gilt auch für deren Angehörige: Nicht nur eine vollkommen andere Umgebung, sondern auch ein veränderter Tagesrhythmus und fremde Menschen können bereits im Vorwege Sorgen bereiten – und die Anzahl an Demenzerkrankten nimmt innerhalb der Bevölkerung stetig zu.
Das Sankt Elisabeth Krankenhaus hat nun auf diese Situation reagiert und im Jahre 2012 eine eigene Station entworfen, die ganz auf dementielle Patienten und ihre besonderen Bedürfnisse eingeht. Dabei wurden auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt und die einzelnen Patientenzimmer für die besonderen Belange dieses Krankheitsbildes gestaltet. Daneben gibt es einen großen, hell gestalteten Aufenthaltsraum, in dem die Patienten gemeinsam ihre Mahlzeiten einnehmen können, wozu sie selbstverständlich auch individuelle Hilfe erhalten. So bietet unsere Demenzstation Patienten mit einer dementiellen Grunderkrankung die Möglichkeit, in einer beschützten Atmosphäre zu genesen.
Das hauseigene Therapeutenteam, bestehend aus geschulten ergo- und physiotherapeutischen Fachkräften, bietet dabei nicht nur ganztägig eine professionelle, individuelle Förderung für jeden einzelnen Patienten an, sondern ebenso gemeinschaftliche Kreativ- und Sportangebote, die auch am Wochenende stattfinden. Die Erhaltung einer Tagesstruktur, die für Demenzpatienten von entscheidender Bedeutung ist, wird hier behutsam gefördert. Unser Therapeutenteam gestaltet seine Arbeit interdisziplinär in Rücksprache mit Fachärzten, speziell ausgebildeten Pflegekräften und der Seelsorge.
Die Behandlungsziele der Therapie bei Palliativpatienten sind die Förderung des physischen und psychischen Wohlbefindens, eine Verbesserung der Lebensqualität und der Erhalt, oder wenn möglich, die Verbesserung der Mobilität. So sind die Therapieangebote für unsere palliativen Patienten grundsätzlich identisch mit denen des geriatrischen Bereichs: Jeder Patient bekommt mindestens einmal täglich physio- oder ergotherapeutische Behandlungen, die sich nach den Symptomen und den Wünschen der Betroffenen richten. Enthalten sind ebenso Gruppenangebote wie z. B. Kreativgruppen oder Hockergymnastik und die Behandlung im Trainingsbereich.
Ein besonderer Aspekt bei Palliativpatienten ist zudem die Förderung der Wahrnehmung durch die basale Stimulation, d. h. die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie das Erlernen von individuellen non-verbalen Mitteilungsformen. Hierbei werden durch z. B. auditive/vibratorische Reize Erfahrungen angeregt, die an das Gleichgewichtsorgan anknüpfen und verschiedene Lagerungs- und Bewegungsmöglichkeiten hervorrufen (vestibuläre Stimulation).
Besonders wichtig für uns ist die psychosoziale Begleitung unserer Patienten durch das multiprofessionelle, speziell geschulte Palliative-Care-Team auf der Palliativstation. Denn neben körperlichen Beschwerden leiden Palliativpatienten oft sehr stark unter Emotionen wie z. B. Angst, Trauer oder Zorn. Gerade hier zeigt es sich immer wieder, dass es manches Mal nur die Hand ist, die gehalten werden muss oder eine Atemtherapie, die Ängste abbaut.
Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin GmbH Plöner Straße 42 · 23701 Eutin Telefon: 04521/802-0 Patientenanmeldung: 04521/802-474 www.sek-eutin.de · Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier haben wir Ihnen alle zur Verfügung stehenden Unterlagen zu den verschiedenen Themen des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin gesammelt. Von den verschiedenen Themen-Flyern, über unsere Chronik und Wegbeschreibung bis hin