Am 19. Dezember wurden zwei Patienten des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin positiv auf das Corona-Virus getestet. Seitdem ist eine weitere Patientin der gleichen Station positiv getestet worden, alle weiteren Tests bei Patienten und Klinik-Mitarbeitern sind negativ ausgefallen.
Einer der Patienten hatte Symptome entwickelt, ist positiv getestet worden und in die Sana Klinik Eutin verlegt worden. Sein Zimmer-Nachbar ist ebenfalls positiv getestet worden, ist aber ohne Symptome. Alle Patienten und alle Mitarbeiter im Haus sind heute ebenfalls auf das Corona-Virus getestet worden, insgesamt über 100 Personen. In den nächsten Tagen werden alle Klinik-Mitarbeiter täglich vor Dienstantritt einem Schnelltest unterzogen.
Alle Patienten werden seit Langem auf der Aufnahmestation des Sankt Elisabeth Krankenhauses getestet, bevor sie auf die anderen Stationen verlegt werden dürfen. „Es tragen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst FFP2-Masken, die wir als Klinik stellen, ebenso werden auch Besucher, die nur in Ausnahmefällen in das Haus dürfen, grundsätzlich einem Schnelltest unterzogen. Das aktuelle Geschehen ist auf eine Station begrenzt, die anderen Stationen sind nicht betroffen und sind weiterhin aufnahmebereit“, so der Ärztliche Direktor Dr. Hartmut Niefer. „Das Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein ist informiert, alle Maßnahmen wurden und werden selbstverständlich eng mit der Behörde abgestimmt“, ergänzt Geschäftsführer Dirk Beutin.
Im Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin ist heute in der Mitarbeiterschaft ein erster Fall einer positiven Testung auf das Corona-Virus aufgetreten. Alle Kontaktpersonen sind heute bereits mit einem PCR-Test und teilweise zusätzlich mit einem Anti-Gen-Test („Schnell-Test“) getestet worden – bislang alle mit negativem Test-Ergebnis. Weitere Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet.
„Neuaufnahmen von Patienten werden zunächst bis einschließlich kommenden Montag nicht stattfinden, auch die Tagesklinik bleibt am Montag geschlossen, denn das Wohl unserer Mitarbeiter und Patienten steht für uns an allererster Stelle“, so Klinikgeschäftsführer Dirk Beutin.
Das Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein ist sofort informiert worden und in alle weiteren Schritte involviert. Der interne Krisenstab des Hauses wird in enger Abstimmung, die auch am Wochenende gewährleistet ist, untereinander und mit den Behörden beim Vorliegen der noch ausstehenden Test-Ergebnisse gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen und darüber informieren.
„Patientenbesuche in unserer Klinik sind aufgrund der Pandemie seit Längerem nur in begründeten Ausnahmefällen möglich, um unsere Patienten und auch Mitarbeiter zu schützen. Diese bestehende Regelung gilt auch weiterhin“, so der Ärztliche Direktor, Dr. med. Hartmut Niefer.
Am vergangenen Freitag (11. Dezember) wurde eine Mitarbeiterin des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin positiv auf das Corona-Virus getestet. Seitdem sind bis auf einen einzigen weiteren Fall alle weiteren Test-Ergebnisse negativ ausgefallen.
Alle Kontaktpersonen der beiden positiv getesteten Mitarbeiterinnen sind bis heute ebenfalls auf das Corona-Virus getestet worden, insgesamt etwa 60 Personen. Einige wenige Ergebnisse (PCR-Tests) stehen noch aus. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kontakt mit den beiden positiv getesteten Kolleginnen hatten, erhalten ab sofort kostenfreie FFP2-Masken von der Klinik, die sie in den kommenden zwei Wochen während der Dienstzeit tragen.
„Wir stehen in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein und werden bei Bedarf und in Rücksprache mit den Behörden weitere Maßnahmen treffen“, so Klinikgeschäftsführer Dirk Beutin. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin können sich auf Wunsch in der Klinik testen lassen, unabhängig davon, ob sie direkte Kontaktperson zu den beiden positiv getesteten Mitarbeiterinnen waren“, ergänzt der Ärztliche Direktor Dr. Hartmut Niefer.
Im Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin sind gestern (30. Dezember 2020) sieben weitere Patienten, die alle auf einer Station untergebracht waren, positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Sie wurden sofort auf die Iso-Station verlegt, auf der bereits fünf positiv getestete Patienten liegen. Weitere fünf in den vergangenen Tagen positiv getestete Patienten wurden zwischenzeitlich in die Sana Klinik Eutin verlegt.
„Da wir alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich ausnahmslos vor Dienstbeginn mittels eines Schnelltests und auch sämtliche Patienten bei Aufnahme auf das Corona-Virus testen, können wir nicht nachvollziehen, wer das Virus ins Haus getragen hat“, so der Ärztliche Direktor Dr. Hartmut Niefer. Wahrscheinlich ist, dass ein bereits infizierter Patient erst nach der Testung bei Aufnahme im Laufe des Aufenthaltes positiv geworden sei. Durch den Abgleich von Dienstplänen könne ausgeschlossen werden, dass Mitarbeiter die Patienten infiziert haben. Von den in den letzten zweieinhalb Wochen insgesamt sechs positiv getesteten Mitarbeiterinnen sind derzeit fünf in häuslicher Quarantäne, eine Mitarbeiterin ist nach negativem Test-Ergebnis wieder vollständig gesundet.
„Wir haben in der Klinik verschiedene Zonen – Isolationsstation, Quarantänebereich und „weißer Bereich” – eingerichtet, die untereinander keinen Kontakt oder Austausch haben“, sagt Geschäftsführer Dirk Beutin. Dies gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Dienst in jeweils nur einer Zone tun.
Am kommenden Samstag (2. Januar 2021) werden alle sich im Haus befindlichen Patienten erneut mittels eines PCR-Tests auf das Corona-Virus untersucht. Die täglichen Schnelltests aller diensthabenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufen durchgängig weiter. Selbstverständlich ist das Gesundheitsamt Ostholstein über alle Vorgänge informiert und in sämtliche Maßnahmen involviert.
Am Nikolaustag konnten sich auch die Patientinnen und Patienten in unserer Klinik über eine süße Überraschung freuen: Zusammen mit den beiden Klinik-Seelsorgern Jutta Bilitewski und Wolfgang Sigmund überbrachte der Nikolaus „persönlich“ (ein Mitarbeiter des Hauses) jedem Patienten einen schokoladigen Doppelgänger und zauberte so ein Lächeln in viele Gesichter. Den Seelsorgenden ist es wichtig, dass ein Nikolaus statt eines Weihnachtsmannes geschenkt wird: Nikolaus half als Bischof Menschen und vor allem Kindern in Not. Das Kostüm des Nikolauses ist darum dem Bischofsgewand nachgebildet.
